Einfach super, Luisa Held vom TSV 1904 Feucht gewinnt ihr erstes Taekwondo-Weltturnier

Einfach super, Luisa Held vom TSV 1904 Feucht gewinnt ihr erstes Taekwondo-Weltturnier

Die Erfolgsgeschichte der jungen Feuchter Taekwondo-Sportlerin Luisa Held geht auch im neuen Jahr weiter! Am vergangenen Wochenende siegt sie beim Weltturnier „German Open“ in Hamburg.

Die „German Open“ zählt zu den weltweit wichtigsten Qaulifikationsturnieren und ist mit über 1000 Teilnehmern, vom Vereinssportler, über Europameister, Weltmeister bis hin zu Olympiateilnehmern, ein echtes Highlight dieser Kampfkunst. Jetzt schon ein unglaublicher Erfolg. Insgeheim konnte man ja bereits erahnen, dass sie das Potenzial hat, bei ihrem erst zweiten Weltturnier ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, doch die Art und Weise wie sie auftrat, löste dann doch allgemeines Staunen aus. Deutlich und ungefährdet war ihr Weg beim mit 41 Nationen gewohnt stark besuchten Turnier.

Luisa Held (U15 +59kg) ging zwar nach ihrem Erfolg bei der deutschen Meisterschaft und ihrem achtbaren Debüt auf Weltebene bei den „Croatia Open“ im letzten Jahr als eine Art Geheimfavoritin an den Start, doch besonders ihre Halbfinalgegnerin Chahrazed Boughrara hatte es in sich. Die Finnin hat schon deutlich mehr Erfahrung und machte vor allem im letzten Jahr mit ihrem 5.Platz bei den Europameisterschaften auf sich aufmerksam. Viele gingen daher von einem offenen Kampf, mit leichten Vorteilen für die Finnin aus. Doch es kam anders.Luisa bestimmte das Geschehen von der ersten Sekunde an. Runde um Runde dominierte sie ihre Gegnerin und holte sich am Ende einen vor allem in der Höhe überraschenden 13:1 Erfolg. Besonders stark waren Luisas Techniken zum Kopf, womit ihr zwölf der dreizehn Punkte gelangen. Im Finale wartete dann auf das Feuchter Ausnahmetalent Lea Selina Minnie, ihre Finalgegnerin bei der deutschen Meisterschaft im letzten Jahr. Luisa hatte diese Gegner mit 9:2 geschlagen. Dieses Ergebnis und Luisas Vorstellung im Halbfinale schienen bei Minnie einen respektvollen Eindruck hinterlassen zu haben. Obwohl Minnie in den Vorkämpfen durch einen aggressiven und offensiven Kampfstil aufgefallen ist, war sie nun sehr zurückhaltend und darauf bedacht, ihren Kopf konsequent zu decken. Dementsprechend schwierig war es für die Feuchterin mit ihren mittlerweile gefürchteten Techniken zum Kopf durchzukommen. Aber letztendlich kam sie doch in der ersten Runde durch und ging mit 3:0 Punkten in Führung. In den darauffolgenden zwei Runden, zeigte Luisa eine weitere Stärke. Als sie merkte, dass es schwierig war die Aktionen zum Kopf erfolgreich durchzubekommen, stellte sie ihre Taktik um und ging vermehrt auf die Körperweste. Dies entpuppte sich als richtige Taktik. Es gelang ihr ein Treffer nach den anderen. Am Ende der 3.Runde zeigte das Scoreboard einen ungefährdeten und absolut verdienten 16:1 Erfolg und damit die Goldmedaille für die Feuchterin. Mit dem Sieg bei diesem Weltturnier gelang ihr ein weiterer Meilenstein in ihrer Karriere. Auch schrieb sie abermals Feuchter Taekwondo Geschichte, denn bisher hatte noch nie ein Feuchter Taekwondoka bei einem U15 Weltturnier Gold nach Hause bringen können. Zudem bestätigte sie ihre Stellung als Nr.1 in Deutschland.

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Circa 700 km in südlicher Richtung von Hamburg hätten auch noch mit Lara Bahsi, Nina Meier, Leon Reinhard und Jule König parallel am Int. Creti Cup in Reutlingen an den Start gehen sollen, doch leider mussten drei von ihnen wegen Krankheit absagen, sodass auch hier mit Jule König nur eine Feuchterin an den Start gehen konnte. Bei diesem Bundesranglistenturnier musste sich Jule (U15 -55kg) mit einem dritten Platz begnügen. In ihrem Halbfinalkampf gegen eine Gegnerin aus Dachau, war sie zwar von Beginn an überlegen, schaffte es aber nie die Deckung ihrer Kontrahentin zu knacken. Da aber auch re Gegnerin keine Treffer erzielen konnte, musste die Entscheidung in der 4-ten Runde, dem Sudden Death erfolgen.  Doch auch hier gelang beiden Kämpferinnen kein Treffer. Da in dieser Runde die Dachauerin näher an einem Punkt war, musste Jule sich unglücklich nach Kampfrichterentscheidung geschlagen geben. Ihr fehlt derzeit einfach das letzte Quäntchen Glück. Doch wenn dieses zurückkommt, werden noch größere Erfolge folgen. Immerhin konnte sie sich über die Bronzemedaille und einen Punkt in der deutschen Rangliste freuen.

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