Ein wichtiger Schritt, aber mehr verschenkt

Ein wichtiger Schritt, aber mehr verschenkt

Ein Stück weit mehr Vorentscheidung hätte sich die Hoefer-Truppe am vergangenen schon in Sachen Klassenerhalt gewünscht, doch einer starken Leistung im Derby gegen die Spielgemeinschaft Volleyballclub Katzwang-Schwabach / Altdorf 2 mit einem verdienten 3:0-Sieg folgte eine eher desolate Leistung gegen die SB Uffenheim mit einem eigens abgewehrten Matchball und einer 2:3-Niederlage. So ist für die Landesliga-Volleyballerinnen des TSV Feucht von Platz drei bis hin zur Relegation nach unten noch alles drin.

Viele Zuschauer sind gekommen um ihr Team auf dem Weg zum Klassenerhalt lautstark zu unterstützen und der TSV legte

gegen die SG los wie die Feuerwehr. Mit einem blitzsauberen, taktischen Aufschlagspiel machten die Gastgeberinnen gleich so viel Druck, dass die SG Fehler am Fließband produzierte. Auch zwei Auszeiten bei den Spielständen 2:8 und 6:20 konnten den TSV-Zug nicht aufhalten. Am Ende ging der Set mehr als klar mit 25:9 am Feucht.

Das das aber nicht so weitergehen würde war klar, denn noch zeigte der Gegner nichts und würde sich steigern. So kam es auch, die SG VC KS / Altdorf 2 fand besser ins Spiel und der TSV musste nach so einem ersten Durchgang selber erst noch ins Spiel finden. Das dauerte einige Punkte, in denen der TSV selber mit einigen taktischen Aufschlägen Probleme hatte – aber nicht sonderlich lange (7:11). Von da an begann eine schrittweise Aufholjagd, Punkt um Punkt knabberten die Hoefer-Mädels den Rückstand weg, glichen beim 13:13 erstmals aus. In dieser Phase war die TSV-Defensive mit Service so gut, dass das Angriffsspiel wuchtig für den nötigen Vorsprung sorgen konnte. Mit 25:21 holten die Gastgeberinnen auch diesen Satz.

Mit einem 2:0 im Rücken spielten die Feuchterinnen die Partie konzentriert zu Ende, überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und machten einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt (25:16).

Im Anschluss im Match gegen die SB Uffenheim, gegen die die letzten drei Spiele schon allesamt verloren wurden, legte der TSV leider wie so oft in dieser Saison den Schalter in die falsche Richtung um. Unkonzentriert und mit einer extrem hohen Fehlerquote ging die Truppe ans Werk. Im Gegensatz zum ersten Spiel war die Mannschaft nicht wiederzuerkennen. War der Aufschlag im ersten Match noch sicher und druckvoll, war er auf einen Schlag zu einem fehlerbehafteten Einwurf geworden. Die sichere, laute Defensive produzierte leichte Fehler in rauen Mengen und Jede hoffte innständig auf Hilfe der Nebenfrau, bevor man Selber Gefahr laufen würde einen Fehler zu produzieren.

Und dabei kam die Truppe im ersten Set noch mit einem blauen Auge davon, denn kurz vor dem Satzverlust (16:20 und 18:21) drehte Eva Kossak des Set doch noch mit starken Aufschlägen zugunsten des TSV (25:22). Aber das brachte nicht die erhoffte Sicherheit, der Krampf am Spielfeld wurde immer mehr, die Hoefer-Mädels standen sich reihenweise selber im Weg und trafen einfach die falschen Entscheidungen. So ging der zweite Durchgang auch in dieser Höhe verdient an Uffenheim (18:25) und auch im dritten Set sollte eine schöne Führung kurz vor Schluss nicht zum Sieg reichen (23:25).

Doch zumindest das Kämpfen hatte die Truppe nicht verlernt, allerdings waren Konzentration und Sicherheit längst beim Duschen. Der TSV erspielte sich schnell eine 7:2- und 15:9-Führung um im Anschluss Punkt um Punkt abzugeben. Bei 16:14 und 23:21 setzte Hoefer seine Auszeiten ohne ersichtliche Wirkung, um „mit Krampf und ohne Geschick“ den Satzausgleich zu schaffen (26:24).

Das hätte nun einen Schub nach vorn geben sollen, aber weit gefehlt. Die Truppe ging im Tiebreak zwar schnell mit 6:0 und 8:2 (!) in Führung, doch mit sicheren Aufschlägen und Feuchter Fehlern glich Uffenheim gleich mal zum 8:8 aus. Von da an war es ein Spiel der Nerven, in dem der SB klar die Nase vorn hatte. Beim Stand von 13:13 servierte der TSV noch drei Aufschlagfehler – unter anderem beim einzigen Matchball – um am Ende mit 16:18 zu unterliegen.

„Das waren wieder unsere zwei Gesichter, die uns durch die gesamte Saison verfolgen. Uffenheim hat es gut gemacht und erkannt, dass man gegen uns in gewissen Spielphasen einfach nur den Ball im Spiel halten muss – den Rest erledigen wir dann schon.“ Trainer Armin Hoefer war sichtlich angegriffen, da er selber kein Mittel findet, um sein Team in solchen Phasen wieder zu festigen.

Und so bleibt es spannend, aber auch in den eigenen Händen. Mit gerade mal einem Punkt Rückstand auf Platz drei, aber auch nur vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz zeigt, wie eng diese Liga ist. Nächste Woche geht es nun gleich wieder gegen die SG VC KS / Altdorf 2, dann folgt am 15.3. das abschließende Heimspiel gegen Iphofen und Bad Windsheim mit einem hoffentlich erfolgreichen Ende.

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